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Wie die zeitgenössische Kunst von der Sternenkunde spricht

Die zwölf „Sternzeichen“ von Markus Lüpertz auf der Burg Olbrück

In der wolkenfreien Nacht vom 27. Juli auf den 28. Juli 2018 wurde die Burg Olbrück zum Schauplatz eines einzigartigen Schauspiels. Das mittelalterliche Wahrzeichen des Brohltals bot an diesem Abend nicht nur die ideale Bühne für ein einmaliges Ereignis am Himmel, sondern öffnete als mystischer Ort auch seine Pforten für die zeitgenössische Kunst.

Burg Ölbruck

Die Präsentation seiner neuen Werkreihe „Sternzeichen“ stellte sich Markus Lüpertz in einer Umgebung voll Poesie und Magie vor. An einem Ort, an dem Geschichte und Gegenwart aufeinander treffen, sich Fantasie und Realität in einer nächtlichen Szenerie verbinden. Eine Kulisse, die in der „Olbrück“, der mittelalterlichen Burgruine inmitten eines jahrtausendealten Vulkangebiets in der Eifel manifest wird, denn ihre Geschichte reicht bis in die Zeit um 1100 zurück. Die auf einem 460 Meter hohen Hügel gelegene Höhenburg zählt zu den ältesten und größten ihrer Art in der Region. Unweit des Laacher Sees gelegen, erhebt sie sich prächtig über die malerische Auenlandschaft des oberen Brohltals. Noch heute ragt der steinerne Wohnturm, der älteste erhaltene Teil der Anlage, aus dem satten Grün der umliegenden Wälder hervor und adelt das idyllische Eifeler Tal, das sich weitläufig unter ihm erstreckt. Bei guten Sichtverhältnissen bietet die denkmalgeschützte Burg deshalb einen unvergleichlichen Ausblick bis hin nach Köln.

Ein Glück, dass die „Olbrück“ an dem besagten, lauen Sommerabend unter einem sternenklaren Himmel stand – nicht wehrhaft, sondern offen. Offen für die zeitgenössische Kunst und einen Blick in das Faszinosum Firmament. Denn fern von jeder städtischen Lichtverschmutzung, konnte man hier im sternenklaren Himmel nicht nur die längste, totale Mondfinsternis des Jahrhunderts, sondern auch unseren verhältnismäßig kleinen Nachbarplaneten Mars in ungewohnter Nähe bestaunen. Der Rote Planet stand in dieser Nacht in Opposition zur Sonne und somit in seiner maximalen Helligkeit. Auf der idyllischen Burganhöhe über dem Brohltal, konnten zu diesem sehr seltenen Ereignis die Sternzeichen von Markus Lüpertz auf eine einzigartige Weise inszeniert werden. Noch für lange Zeit werden die Fotografien der zwölf Tierkreissymbole von diesem atemberaubenden Ereignis zeugen, das in dieser besonderen Konstellation erst wieder in 105.000 Jahren beobachtet werden kann.

Die Präsentation seiner neuen Werkreihe „Sternzeichen“ stellte sich Markus Lüpertz in einer Umgebung voll Poesie und Magie vor. An einem Ort, an dem Geschichte und Gegenwart aufeinander treffen, sich Fantasie und Realität in einer nächtlichen Szenerie verbinden. Eine Kulisse, die in der „Olbrück“, der mittelalterlichen Burgruine inmitten eines jahrtausendealten Vulkangebiets in der Eifel manifest wird, denn ihre Geschichte reicht bis in die Zeit um 1100 zurück. Die auf einem 460 Meter hohen Hügel gelegene Höhenburg zählt zu den ältesten und größten ihrer Art in der Region. Unweit des Laacher Sees gelegen, erhebt sie sich prächtig über die malerische Auenlandschaft des oberen Brohltals. Noch heute ragt der steinerne Wohnturm, der älteste erhaltene Teil der Anlage, aus dem satten Grün der umliegenden Wälder hervor und adelt das idyllische Eifeler Tal, das sich weitläufig unter ihm erstreckt. Bei guten Sichtverhältnissen bietet die denkmalgeschützte Burg deshalb einen unvergleichlichen Ausblick bis hin nach Köln.

Ein Glück, dass die „Olbrück“ an dem besagten, lauen Sommerabend unter einem sternenklaren Himmel stand – nicht wehrhaft, sondern offen. Offen für die zeitgenössische Kunst und einen Blick in das Faszinosum Firmament. Denn fern von jeder städtischen Lichtverschmutzung, konnte man hier im sternenklaren Himmel nicht nur die längste, totale Mondfinsternis des Jahrhunderts, sondern auch unseren verhältnismäßig kleinen Nachbarplaneten Mars in ungewohnter Nähe bestaunen. Der Rote Planet stand in dieser Nacht in Opposition zur Sonne und somit in seiner maximalen Helligkeit. Auf der idyllischen Burganhöhe über dem Brohltal, konnten zu diesem sehr seltenen Ereignis die Sternzeichen von Markus Lüpertz auf eine einzigartige Weise inszeniert werden. Noch für lange Zeit werden die Fotografien der zwölf Tierkreissymbole von diesem atemberaubenden Ereignis zeugen, das in dieser besonderen Konstellation erst wieder in 105.000 Jahren beobachtet werden kann.

Die Astronomie gehört zu den ältesten Wissenschaften der Menschheitsgeschichte. Schon seit Jahrtausenden zieht der Mensch aus den Beobachtungen des Firmaments Schlüsse über die Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum. Seither strebten die Gelehrten der Astronomie durch den Blick in den sternenverhangenen Himmel aber nicht nur danach, die Welt auf eine nüchterne Art und Weise zu begreifen – sie versuchten auch, eine systematische Beziehung zwischen den Sternen und dem Menschen auf der Erde zu stiften. Auf der Suche nach einer überirdischen Bedeutung des eigenen Lebens, ordnete man den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Sternbilder deshalb eine mythologische Ebene durch die Tierkreiszeichen zu. Und durch diese Symbole des Himmels erhofft man sich bis heute, verlässliche Aussagen über Personen oder deren Zukunft treffen zu können – eine Thematik, die für den Künstler Markus Lüpertz schon seit Jahren zum Diskurs steht. Eine mystische Vorstellung, die sich auf der Burg Olbrück auf besondere Art und Weise mit ihrer eigenen Geschichte verwebt.